VERSCHÄRFTE CORONA MAßNAHMEN

Berlin: Keine Hoffnung auf Ausgang

Die neue  zum Infektion Maßnahmen schutz wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag übernommen. Ausgangssperre ab 22 Uhr. Eine gespenstige Atmosphäre herrscht in den Straßen Berlins.

“Abwarten bis der Frühling kommt…” 

– das war die Einstellung von vielen Berlinern/innen während des Winters.Doch bis Ende April bleibt es frisch, der Impfstoff ist nicht ausreichend vorhanden und eine drastische Ausgangssperre wurde verhängt.

Die Kälte lässt nach, die Nächte werden kürzer. Jetzt würden Berliner/innen mit der Stadt aufblühen: Menschen würden sich im Park treffen, nette Gespräche würden  vor den “Spätis” geführt werden und laute Bässe vor den Clubs würden die lauen Frühlingsnächte schmücken.

Doch die erneute Ausgangssperre wirkt wie ein Schritt nach hinten. Es herrscht eine gespenstige Atmosphäre: Gefühlt fahren mehr Streifenwagen als normale Autos, leere Straßen, leere Parks, geschlossene Spätis und von den Clubs ist nicht der Rede Wert. Das einzige, was die Laune noch rettet ist die laufende Musik in den Kopfhörer und schüchterne Blick-Austausche mit den seltenen Passanten. Manchmal sogar ein rares Lächeln, wenn die Maske das Gesicht nicht verdeckt.

Natürlich wäre die Lösung nicht alle Einschränkungen fallen zu lassen, denn die Lage in vielen Berlinern Krankenhäuser ist schon mehr als kritisch. Diese Debatte spaltet die Bevölkerung.

Jetzt heißt es plötzlich Gesundheit gegen Kultur, obwohl beide legitime und wichtige Plätze in unserer Gesellschaft einnehmen und eben nicht gegen gestellt werden sollten. Es geht eben nicht darum zu bestimmen was wichtiger ist, sondern Gesundheit und Kultur zu kombinieren. Damit beide funktionieren können trotz Pandemie.

Wer Berlin kennt und zu schätzen weiß, ist sich bewusst das die aktuelle und allgemeine Stimmung in der Stadt nicht die ähnelt eines sonstigen Frühlingsanfangs; wie auch in der aktuellen Situation?

Die Pandemie wirkt auf uns alle, schließlich wird es ein Ende geben die Frage ist nur wann?

Wie lange werden Menschen das aushalten können? Die Krankenpfleger in den überfüllten Krankenhäusern? Die Kleinunternehmer die kurz davor sind unter zu gehen ? Und alle anderen die sich seit mehr als ein Jahr die Zähne zusammenbeißen und durchhalten?

Stark sein und abwarten ja, aber eben bis wann?

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